Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit – das legendäre 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife stand auf dem Plan. Mit dabei: unser Nitro Wombats Simracing Team, bestehend aus Kevin Küpper, Marcel Atzinger, Marcel Wunnenberg und Julian Ruth. In einem vollbesetzten Starterfeld von 54 Fahrzeugen gingen wir mit unserem Porsche 911 GT3 R an den Start – pünktlich am Samstagabend um 18:00 Uhr im Split mit einer Strength of Field von 1258.

Die Qualifikation verlief solide, und so starteten wir von Platz 29 ins Rennen. Doch bereits in den ersten Kurven kam es zu einem unglücklichen Kontakt, der uns auf Rang 40 zurückwarf. Davon ließen wir uns jedoch nicht unterkriegen. In echter Wombat-Manier kämpften wir uns Stück für Stück nach vorn.

Ein Rückschlag ereignete sich etwa nach 3,5 Stunden, als Marcel Wunnenberg im Adenauer Forst die Kontrolle über das Fahrzeug verlor – der anschließende Abschleppvorgang bedeutete wertvolle Minuten Zeitverlust. In der Nacht forderte die „Grüne Hölle“ dann weitere Opfer: kleinere Zwischenfälle kosteten uns zusätzliche Zeit, hielten uns aber stets im Bereich zwischen Platz 30 und 25.

Doch der wahre Wendepunkt kam mit dem einsetzenden Regen nach rund 14 Stunden. Unser Team hatte im Vorfeld auf ein flexibles Setup gesetzt – ein taktischer Volltreffer! In schwierigsten Bedingungen zeigten wir eine starke Performance und verbesserten uns bis auf Position 17.

Die letzten vier Stunden wurden unter trockenen Bedingungen gefahren, was uns half, den hart erkämpften Platz zu verteidigen und abzusichern. Nach einem herausfordernden, fehlerreichen, aber auch strategisch cleveren Rennen überquerten wir stolz auf Platz 17 die Ziellinie.

Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann – und ein weiterer Beweis dafür, dass Teamgeist, Durchhaltevermögen und die richtige Strategie den Unterschied machen.


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